Sie müssen zunächst die Struktur ihres Teileportfolios genau kennen und herausfinden, welche Teile derzeit zu niedrig bewertet sind; besonders dann, wenn sie ein großes Portfolio mit vielen Artikelnummern (1.000+) betrachten. Es gibt mehrere Indikatoren, z. B. die Häufigkeit und den Grad von Preiserhöhungen sowie das Verkaufsvolumen für Teile und die damit verbundenen Gewinnraten. 

Doch das ist nur der erste Schritt. Die genannten Indikatoren helfen zwar, das Portfolio besser zu verstehen. Doch entscheidend sind aktuelle Marktdaten, um wirklich alle unterbewerteten Teile im Portfolio zu identifizieren.

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Hohe Inflationsraten und Kostensteigerungen aufgrund volatiler Lieferketten verursachen ständig Preisveränderungen. Drittanbieter erhöhen die Preise für Ersatzteile in rasantem Tempo. Für Maschinenhersteller es daher essenziell, die preisliche Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und zu diesem Zweck kontinuierlich automatische Preisanpassungen vorzunehmen.

Voraussetzung für diese Art der Preisfindung sind aber aktuelle Marktdaten, um jederzeit auf dynamische Preisveränderungen schnell reagieren zu können.

Ersatzteile haben ein durchschnittliches Preiserhöhungspotenzial von mehr als 30 Prozent – ein relevanter Faktor für den Geschäftserfolg. Dafür bedarf es allerdings einer Übersicht über den Markt.

Mehr zur aktuellen Situation im After Sales von Maschinenherstellern auf dem PARTS SUMMIT

Softwarelösungen wie PRICERADAR und PRICEGUIDE liefern mit ihrer KI-gestützten Technologie eine hohe Transparenz in der Preisfindung: Auf der Basis valider Marktdaten, die kontinuierlich aktualisiert werden, können Pricing-Manager und After-Sales-Verantwortliche auf Einzelteilebene durchspielen, wie sich welche Preiserhöhung auf den Umsatz und den Gewinn der Ersatzteile auswirkt. Automatisiert und nach individuell zu konfigurierenden Parametern (Werttreiber, Confidence-Level etc.).

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Maschinenbauunternehmen kaufen in der Regel größere Mengen an Kaufteilen, wodurch sie sehr gute Einkaufspreise und Rabatte erhalten. Die Verkaufspreise für Ersatzteile werden dann üblicherweise mit Standardaufschlägen auf der Grundlage der Einkaufskosten festgelegt. Das führt dazu, dass selbst bei Aufschlägen von mehr als 60 Prozent die Verkaufspreise der OEMs teilweise deutlich unter denen der Drittanbieter liegen.

Tatsache ist: Traditionelle Preisbildungsverfahren wie Cost-Plus können dazu führen, dass Ersatzteile häufig zu niedrig angesetzt werden, da sie sich primär an den Kosten und am gewünschten Gewinnaufschlag orientieren. Die Marktdynamik und Wettbewerbspreise werden dabei nicht berücksichtigt.

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