Mit KI das volle Potenzial von Pricing Software entfalten
Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert die Art und Weise, wie Preisentscheidungen getroffen werden, indem dynamische, intelligente Lösungen in...
Durch die Integration von KI-Lösungen können Maschinenhersteller Produktionsprozesse effizienter, präziser und flexibler gestalten.
Künstliche Intelligenz (KI) ist längst kein futuristisches Konzept mehr, sondern ein wichtiger Baustein im modernen Maschinenbau. Durch die Integration von KI-Lösungen haben Unternehmen die Möglichkeit, Produktionsprozesse effizienter, präziser und flexibler zu gestalten. Die wichtigsten Anwendungsfälle für KI werden immer klarer, da Unternehmen zunehmend lernen, den tatsächlichen Wert dieser Technologie zu quantifizieren. Wir werfen einen Blick darauf, welches Potenzial schon heute in KI-Lösungen für den Maschinenbau steckt.
Eine der größten Herausforderungen bleibt die Unsicherheit über den Return on Investment (ROI) von KI-Investitionen. Laut einer Studie von PwC gehört die Ungewissheit über den ROI zu den wichtigsten Gründen, warum viele Unternehmen eher zögerlich in KI-Lösungen investieren. Diese Unsicherheit resultiert oft aus mangelnder Erfahrung und Expertise bei der Implementierung und Nutzung von KI-Technologien sowie aus der Komplexität, den genauen Nutzen von KI in Zahlen zu fassen. Dennoch zeigt sich, dass Unternehmen, die den Schritt wagen, oft erhebliche Vorteile erzielen.
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Einer der spannendsten Aspekte von KI im Maschinenbau ist die Möglichkeit, die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine auf ein neues Niveau zu heben. Anstatt Arbeitskräfte zu ersetzen, ermöglicht KI – als Teilbereich der Industrie 4.0 – die effiziente Integration sowohl von Robotern als auch Menschen, um Produktionsprozesse zu optimieren und gleichzeitig die Arbeitsbelastung für menschliche Mitarbeiter zu reduzieren.
Während die Vorstellung einer vollständig autonomen Fabrik, die ganz ohne menschliches Eingreifen auskommt, durchaus vorhanden ist, zeigt sich in der Praxis ein differenzierteres Bild. Statt einer menschenleeren Fabrik sehen wir heute die Integration von KI in Form von kompakten, spezialisierten Systemen, die verschiedene Produktionsprozesse autonom überwachen und steuern. Diese Systeme sind in der Lage, auf externe Ereignisse wie Werkzeugverschleiß oder Systemausfälle zu reagieren und notwendige Anpassungen in Echtzeit vorzunehmen. Ein Beispiel hierfür ist die Predictive Maintenance, bei der KI-Algorithmen kontinuierlich Daten von Sensoren verarbeiten, um frühzeitig Verschleiß oder potenzielle Ausfälle zu erkennen. Auf diese Weise können Wartungsarbeiten rechtzeitig geplant und ungeplante Ausfallzeiten minimiert werden.
Obwohl die Idee einer vollständig autonomen Fabrik in der Science-Fiction oft romantisiert wird, bleibt sie in naher Zukunft unrealistisch. Stattdessen konzentrieren sich Unternehmen darauf, spezifische Fertigungsprozesse mit Hilfe von KI zu optimieren und gleichzeitig die menschliche Expertise zu nutzen. Menschen bleiben in der Produktionsumgebung unverzichtbar, um kreative Entscheidungen zu treffen, Prozesse zu überwachen und kritische Probleme zu lösen. Die Zukunft der Fertigung liegt daher in der Zusammenarbeit von Mensch und Maschine, wobei KI als intelligentes Werkzeug dient, das die Effizienz steigert und menschliche Arbeitskräfte unterstützt.
Kollaborative Roboter, auch Cobots genannt, sind ein Paradebeispiel für diese neue Form der Zusammenarbeit. Im Gegensatz zu traditionellen Industrierobotern, die isoliert arbeiten und für spezifische Aufgaben programmiert sind, können Cobots flexibel eingesetzt werden und gemeinsam mit menschlichen Kollegen arbeiten. Diese Roboter sind in der Lage, verschiedene Aufgaben zu erlernen und ihre Umgebung zu erkennen, sodass sie Hindernissen ausweichen und sich sicher im Produktionsumfeld bewegen können. Ein typischer Einsatzort für Cobots ist die Automobilindustrie, wo sie schwere Autoteile heben und in Position halten, während menschliche Mitarbeiter die Teile befestigen. Diese Zusammenarbeit führt nicht nur zu einer höheren Effizienz, sondern verbessert auch die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz.
Ein weiterer Vorteil der Mensch-Maschine-Kollaboration ist die Möglichkeit, repetitive und körperlich anstrengende Aufgaben an Maschinen abzugeben, während menschliche Mitarbeiter sich auf komplexere und kreativere Tätigkeiten konzentrieren können. KI-gesteuerte Maschinen können monotone Aufgaben wie das Montieren, Schrauben oder Verpacken übernehmen und somit den menschlichen Arbeitskräften die Freiheit geben, sich auf Problemlösungen, Innovationsprojekte oder Prozessoptimierungen zu fokussieren. Neben einer Steigerung der Produktivität führt dies auch zu einer höheren Arbeitszufriedenheit, da Mitarbeiter ihre Fähigkeiten besser einsetzen können.
Quelle: An introduction to implementing AI in manufacturing, PwC
Künstliche Intelligenz ist ein mächtiges Werkzeug, das Maschinenbauunternehmen dabei hilft, ihre Produktionsprozesse auf ein neues Niveau der Präzision und Qualität zu heben. Durch den Einsatz fortschrittlicher KI-Technologien können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Produkte nicht nur schneller, sondern auch zuverlässiger hergestellt werden.
Ein zentraler Anwendungsbereich von KI im Maschinenbau ist die Qualitätssicherung. Traditionell beruhte die Fehlererkennung in Produktionsprozessen weitgehend auf der manuellen Inspektion oder einfachen automatisierten Systemen, die jedoch oft nur offensichtliche Fehler erkennen konnten. KI hat diese Prozesse revolutioniert. Mithilfe von maschinellem Sehen und Deep-Learning-Algorithmen können visuelle Inspektionssysteme jetzt Fehler in Echtzeit und mit einer Genauigkeit erkennen, die weit über das hinausgeht, was das menschliche Auge oder frühere Technologien leisten können. Beispielsweise können in der Elektronikfertigung KI-gestützte Kameras mikroskopisch kleine Defekte auf Leiterplatten identifizieren, die sonst unentdeckt bleiben würden. Diese schnelle und präzise Fehlererkennung verhindert, dass fehlerhafte Produkte die Fertigungslinie verlassen, und sorgt so für eine signifikante Steigerung der Produktqualität.
Neben der Qualitätssicherung spielt KI auch eine entscheidende Rolle in der präzisen Fertigung. Digitale Zwillinge, die ein genaues virtuelles Abbild physischer Objekte darstellen, ermöglichen es Herstellern, Produktionsprozesse zu simulieren und zu optimieren, bevor sie in die Praxis umgesetzt werden. Diese virtuellen Modelle nutzen KI, um das Verhalten eines Produkts unter verschiedenen Bedingungen zu analysieren und vorherzusagen. So können Unternehmen nicht nur die ideale Fertigungsmethode für ein Produkt bestimmen, sondern auch potenzielle Fehlerquellen frühzeitig identifizieren und eliminieren. Diese präzise Planung und Überwachung führt zu einer höheren Fertigungsgenauigkeit und verringert die Wahrscheinlichkeit von Produktionsfehlern.
KI im Maschinenbau: Revolution auf allen Ebenen
Künstliche Intelligenz spielt eine zunehmend zentrale Rolle im Maschinenbau, indem sie bestehende Prozesse revolutioniert und neue Potenziale erschließt. Von Supply-Chain-Optimierung bis zur Umsatzsteigerung aus dem Servicegeschäft – entdecken Sie, wie KI alle Bereiche der Industrie beeinflusst.
Die Fähigkeit, Produktionsprozesse flexibel und reaktionsschnell an sich ändernde Bedingungen anzupassen, ist ein wesentlicher Vorteil der Künstlichen Intelligenz im Maschinenbau. KI-basierte Lösungen ermöglichen es, Fertigungsumgebungen dynamisch zu gestalten und den Produktionsablauf je nach Bedarf und äußeren Einflüssen zu optimieren.
Durch den Einsatz von KI können Fabriken ihre Produktionsprozesse kontinuierlich an die aktuelle Nachfrage und externe Bedingungen anpassen. KI-Systeme analysieren Produktionsdaten in Echtzeit und erstellen Szenarien, um den idealen Produktionsablauf zu bestimmen. Dies kann bedeuten, dass Maschinenlayouts angepasst oder Produktionsschritte neu organisiert werden, um zum Beispiel Engpässe (den „Flaschenhals“) zu vermeiden. „What-if“-Analysen erlauben es, verschiedene Szenarien zu simulieren und die besten Entscheidungen für die aktuelle Situation zu treffen.
Ein weiteres Feld, in dem KI ihre Stärken zeigt, ist das generative Design. Hierbei nutzt KI die Daten aus früheren Fertigungsprozessen und materialwissenschaftliche Erkenntnisse, um automatisch optimierte Bauteildesigns zu erstellen. Diese Designs berücksichtigen nicht nur die funktionalen Anforderungen, sondern auch die spezifischen Bedingungen des Fertigungsprozesses, wie Materialverhalten und Maschinenfähigkeiten. Generative Design ermöglicht es, komplexe Bauteile zu entwickeln, die leichter, stärker und effizienter zu fertigen sind, was insbesondere in Branchen wie der Automobil- und Luftfahrtindustrie von großer Bedeutung ist.
Wie eben beschrieben, können KI-Lösungen signifikante Fortschritte in der Herstellung von Maschinen erzielen, indem sie zum Beispiel Prozesse automatisieren, vorausschauende Wartung ermöglichen und die betriebliche Effizienz steigern. Diese Technologien bieten jedoch nicht nur in der Produktion selbst, sondern auch im wichtigen Bereich des Servicegeschäfts, insbesondere im Ersatzteilgeschäft, enorme Vorteile.
Das Teilemanagement im Maschinenbau ist häufig noch stark kostenfokussiert und arbeitsintensiv. Unternehmen kalkulieren oft auf Basis von Standardmargen und manuell erhobenen Preisvergleichen. Dadurch wird ein enormes Potenzial verschenkt, da die Marktbedingungen und die Wettbewerbslandschaft häufig nicht ausreichend berücksichtigt werden. Genau hier setzen KI-Lösungen an, die es ermöglichen, diese Datenlücke zu schließen und eine fundierte, marktbasierte Preisgestaltung zu implementieren.
Ein führendes Beispiel dafür sind die Lösungen von MARKT-PILOT, eine KI-gestützte Plattform, die Preisinformationen, Lieferzeiten und Verfügbarkeiten von Ersatzteilen vollautomatisch aus einer Vielzahl von Quellen recherchiert. Die neueste Produktevolution MP ONE ist die einzige All-in-One-Software, die marktorientierte und wertbasierte Preisintelligenz bietet, um das gesamtes Teileportfolio zu optimieren. Sie ermöglicht es, Wachstumschancen zu erkennen und Preisänderungen schnell und präzise über tausende Teile hinweg umzusetzen, auch wenn nicht genügend Marktdaten vorhanden sind. Die Software gibt Maschinenherstellern die Möglichkeit ihre Teilepreise an den aktuellen Markt anzupassen und wettbewerbsfähig zu gestalten.
Der Einsatz von KI im Maschinenbau ist weit mehr als ein vorübergehender Trend; er wird die Branche langfristig prägen und transformieren. Die zukünftigen Anwendungen von KI erstrecken sich über die gesamte Wertschöpfungskette und eröffnen neue Möglichkeiten für Effizienzsteigerungen und Innovationspotenziale.
Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, den Maschinenbau nachhaltig zu verändern und die Art und Weise, wie wir produzieren, grundlegend zu revolutionieren. Durch die Integration von KI in Fertigungsprozesse können Unternehmen nicht nur ihre Effizienz steigern, sondern auch innovative Lösungen entwickeln, die zuvor undenkbar waren. Die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine, die Optimierung von Produktionsumgebungen, neue Ansätze im Ersatzteilmanagement und die zukünftigen Anwendungsmöglichkeiten wie die „Fabrik im Koffer“ zeigen, dass KI im Maschinenbau weit mehr ist als nur ein weiteres Werkzeug – sie ist der Schlüssel zur Zukunft der Industrie.
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